Zwischen den Ortschaften Adlkofen und Deutenkofen befindet sich der Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau Deutenkofen. Der Betrieb entstammt einer ehemaligen Hofmark – das Schloss Deutenkofen befindet sich heute in Privatbesitz- , wurde 1904 vom Staat Bayern übernommen und 1950 in einen Obstbaubetrieb umgewandelt. Seit 1957 ist der Bezirk Niederbayern Sachaufwandsträger und Deutenkofen wurde dem bezirklichen Agrarbildungszentrum Schönbrunn angegliedert. Von den 1968 inmitten der Obstanlage errichteten Betriebsgebäuden wurden im Jahr 2003 ein Teil neu erstellt.
Zur Zeit werden auf 25 ha ca. 20.000 Bäume in 450 Sorten aller einheimischen Obstarten kultiviert. Schwerpunkte bei der Versuchsarbeit sind die Findung und Erprobung kleiner Baumformen, die Testung von Sortenneuheiten unter einheimischen Verhältnissen und neuartige Verfahren bei der Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen.
Ein wichtiger Betriebszweig ist die Obstbrennerei und die Likörherstellung aus eigenen Produkten.
Obstbauliches Grundwissen und neueste Erkenntnisse werden an ca. 30 Kurstagen pro Jahr an Hobbygärtner, Vereine, Schulen, Verbände und Arbeitskreise weitergegeben. Vor allem Gartenbauvereine nutzen Deutenkofen als Ausflugsziel mit Führung und Schnapsverkauf.
Ansonsten wird das erzeugte Obst jeweils Di. und Fr. nachmittags solange Vorrat reicht bzw. im Juni/Juli das Beerenobst und Kirschen ganztägig zur Selbstpflücke angeboten. Auskunft hierüber erteilt der automatisch Anrufbeantworter unter 08707 / 205.
Über die Erweiterung der Betriebsgebäude berichtete die Landshuter Zeitung.